Eine Referenz der uviblox GmbH. Weitere Referenzen der uviblox GmbH

Kerosinabschöpfung ehem. Flughafen Schönefeld – Tanklager Nord (jetzt BER)

TOTAL Deutschland GmbH

Behandelte Medien: Andere

Durchsatz: z.T. >500 l m3/h

Stoffe: Kerosinphase

Verfahren: Ölabsaugung, Ölsammler

Inbetriebnahme: 2010

KF Unternehmen: Kobert & Partner GmbH

KUP9-Picture-1

Veranlassung

Im Bereich des ehemaligen Tanklagers Nord auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld befand sich eine auf dem Grundwasser aufschwimmende Kerosinschicht mit einer Mächtigkeit von bis zu 3 Metern. Kobert & Partner wurden beauftragt, diese mittels sieben Ölförderbrunnen (Ölsammler) direkt am Flugvorfeld abzuschöpfen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren konnten dabei mehr als 200.000 Liter Kerosin gefördert werden – und das während des laufenden Flughafenbetriebs. Die Entsorgung erfolgte unter strenger Überwachung, wobei die Tankwagen regelmäßig die Rollbahnen des Flughafens querten.

Über insgesamt 7 Brunnen erfolgte eine statische Ölabsaugung mit dem Absaugsystem „Ölsammler“. Das geförderte Kerosin wurde über unterirdisch verlegte Benzinleitungen in bereitstehende doppelwandige Gefahrstofftanks gefördert und wöchentlich entsorgt. Alle im Gefahrenbereich installierten Anlagenkomponenten waren EX- geschützt ausgeführt.
Mittels Fernüberwachung konnten wichtige Anlagenparameter abgefragt sowie die Sammelzeiten der einzelnen Sammelsysteme angepasst werden. Da sich der Sanierungsbereich auf dem Flughafen Berlin Schönefeld befindet, war ein freies Anfahren der Anlage nicht möglich und musste unter laufenden Flughafenbetrieb mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen erfolgen. Alle Fahrten und Arbeiten innerhalb des Sicherheitsbereichs wurden unter permanenter Aufsicht und Begleitung des Flughafen-Wachschutzes durchgeführt. Für den Aufbau und die Betreuung der Anlage musste eine luftfahrtrechtliche Genehmigung eingeholt werden.

Ansprechpartner bei der Kobert & Partner GmbH

Haben Sie Fragen zu unseren Dienstleistungen. Dann freuen wir uns auf Ihre Kontakt-Anfrage!

Karl–Ludwig Adam
Geschäftsführer