Horizontalfilterbrunnen für massiven Grundwasserschaden durch LHKW
Behandelte Medien: Grundwasser
Durchsatz: 5 m3/h
Stoffe: LHKW
Verfahren: Filtration, Horizontal-Drainage, Katalytische Oxidation, Scheibenstripper, Vertikalbrunnen
Inbetriebnahme: 2012
KF Unternehmen: Kobert & Partner GmbH
Veranlassung
Auf einem ehemaligen Chemiehandel Gelände in Chemnitz lagen massive Lösemittel- Verunreinigung bis 160 mg/l LHKW vor, die durch Kobert & Partner's Grundwassersanierungsmaßnahme mit anschließender Infiltration so weit wie möglich beseitigt wurden. Es wurden Vertikal- und Horizontalfilterbrunnen zur Grundwasserförderung, Scheibenstripper, KatOx- Anlage und Reinfiltration des gereinigtes Wassers angewandt.
Aufgrund der komplizierten hydrogeologischen Verhältnisse wurden zwei Horizontalfilterbrunnen und mehrere Vertikalfilterbrunnen zur Grundwasser-förderung eingesetzt. Die Wasserstände in den Brunnen wurden kontinuierlich mittels Niveausonden überwacht und aufgezeichnet. Von jedem Förderbrunnen führte eine separate Leitung zu einer Vorlage, aus welcher die Reinigungsanlage beschickt wird. Die leichtflüchtigen Schadstoffe wurden über eine zweistufige Scheibenstrippereinheit in die Prozessluft überführt. Das gereinigte Wasser wurde über zwei Rigolen wieder versickert. Bei einer hydraulischen Überlastung erfolgt ein automatischer Abschlag in die Kanalisation.
Die hochbelastete Prozessluft aus dem Scheibenstripper wurde über eine KatOx Anlage abgereinigt, der eine Füllkörperkolonne als Gaswäscher nachgeschaltet wurde. Die Abluft aus dem Gaswäscher wird anschließend gemeinsam mit der Prozessluft des zweiten Scheibenstrippers über einen zweistufige Luftaktivkohlefilter (Arbeits- und Polizeifilter) bis unter die zulässigen Abluftwerte gereinigt.
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